Am 16.11. schon ist das neue Album von ClickClick erschienen. Und als Kirsche auf diesem Sahnehäubchen gab es noch ein neues Video dazu.
Bei uns läuft das mit Sahneschnörres in Dauerschleife (und den Kirschstiel verknoten geht natürlich auch):
Bauarbeiterfäuste und Airbusse, Müllwagen und Lauborchester, Wehmut und Nachvorneschauen manifestieren sich in dreizehn wundervoll komponierten Songs. Songs, die mit jedem Hören ein anderes Gesicht zeigen. Man entdeckt ein neues Instrument, einen pluckernden Beat, das Knarren einer Diele oder das Rutschen der Finger auf den Gitarrensaiten beim Akkordwechsel. Das Immer-wieder-hören-wollen sei eine oldschoolige Art über Musik nachzudenken, stellt Sebastian Cleemann fest, aber deswegen nicht weniger richtig.
Und so haben Kevin Hamann, Oliver Stangl und Sebastian Cleemann statt einzelne Stücke effektreich in den Vordergrund zu spielen, „Am Arsch der kleinen Aufmerksamkeiten“ liebevoll als Ganzes arrangiert. Mal subtil-subversive, mal exzessiv-durchdrehende Intros, Outros und Zwischenspiele tragen einen durch die Platte: Eine Platte, die sich Zeit nimmt und Aufmerksamkeit braucht – genau diejenige, die heutzutage viel zu selten geschenkt wird.
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