Heute gibt es eine neue Single von Henri Jakobs. Nachdem bei "Was will die Welt von mir" Mine als Featuregast in Erscheinung trat, gibt es heute ein Feature mit Finna und Saskia Lavaux (Schrottgrenze). "Das wird man wohl noch sagen dürfen" ist das Ergebnis dieser schönen Kombi! Henri sagt dazu: "Zu welchem Thema? Dem ewig klagenden und kläglichen Kanon des besorgten Volkes: Das wird man wohl noch sagen dürfen, wenn man schon nichts mehr sagen darf. On repeat 1. Dabei stimmt das gar nicht. Man kann alles sagen, ist dann aber halt mitunter ein Arschloch. Sorry. Aus dem Geschrei der Trolle haben Finna, Saskia Lavaux und ich ein Lied gemacht. Unser Mittelfinger in C-Dur Richtung der ewig Gestrigen. "
Ihr könnt euch die Single inkl. weiterer Infos, Pressefotos etc. zu Promo-Zwecken im folgenden Download herunterladen. Wir freuen uns über Newsmeldungen und Playlistenplatzierungen. Wenn ihr Interesse an einem Interview oder Feature habt, meldet euch gerne bei mir.
Henri Jakobs - Bizeps Bizeps (Digital 03.08.2021)
Preorder/Stream: http://shrt.audiolith.net/al317
"Das wird man wohl noch sagen dürfen" Info:
„Hallo Arschloch“. Mit dieser beherzten Begrüßung beginnt „Das wird man wohl noch sagen dürfen“, die neue Single von Henri Jakobs. Nach der empathischen Existenzkrise von „Was will die Welt von mir“, dem ersten Vorboten seiner Debüt-EP „Bizeps Bizeps“, wird es hier ernst.
„Gender-Wahnsinn, alles Phasen / Frau in Küche, Mann mäht Rasen / Chemtrail-Chips in unseren Köpfen / Behrrscht von ganz oben, den Echsengeschöpfen“.
Welche Arschlöcher hier gemeint sind, ist schnell klar. Es ist ein genauso zeitloses wie hochaktuelles Problem: Wutbürger*innen, die ihren Fremdenhass mit fadenscheiniger Verschwörungs-Rhetorik verschleiern. Ein Hass, verbunden mit einem unstillbarem Wunsch, die Welt wieder in eine konservative Ordnung zurückzubringen. „Knüppel drauf oder erschießen / Danach erst mal Blumen gießen.“
Henri Jakobs stellt sich in „Das wird man wohl noch sagen dürfen“ diesem toxischen Geschwurbel . Damit ist er nicht alleine: Die zweite Strophe wird von Finna gerappt, die hier die Perspektivwe in Richtung Sexismus lenkt: „‘Oah, du hast ganz schön zugenommen / Versuchs doch mal mit Sport / Ich find’ Schlampen eher Scheiße / Aber du bist ganz schön hot’.“ Zum Abschluss führt Saskia Lavaux (Schrottgrenze) den Faden wieder zur Trans- und Homophobie zurück: „‘Das ist ‚ne Ideologie / Das ist der Genderkrieg / Und Gender klingt behindert / Denn ich bin Sprachästhet‘.“ Die drei Musiker*innen versetzen sich in „Das wird man wohl noch Sagen dürfen“ in die Rollen von xenophoben Arschlöchern – und entlarven dabei den Hass hinter dem Gelaber.
„Das wird man wohl doch sagen dürfen“ ist das wütend schlagende Herz von „Bizeps Bizeps“. Während Henri Jakobs in den anderen drei Songs Selbstermächtigung und Liebe zelebriert, konfrontiert er hier die Schattenseiten unserer Gesellschaft – stellt der titelgebenden Aussage ein klares „Nein, das darfst du nicht“ entgegen.
Henri Jakobs Live
Dates & Tickets: https://audiolithbooking.net/henri-jakobs
22.07. Berlin - Rap am Ostkreuz
12.08. Ulm - ROXY (mit Schrottgrenze)
13.08. Essen - Zeche Carl Open Air (mit Schrottgrenze)
10.09. Erlangen - Unter einem Dach Festival
11.09. Berlin - Badehaus
Finna Live
Dates & Tickets: https://audiolithbooking.net/finna
22.07. Berlin - Rap am Ostkreuz
23.07. Wuppertal - die Börse Open Air
24.07. Auen - Auf Anfang! Festival
30.07. Hamburg - Knust Open Air (mit Kavfka)
31.07. Hannover - KOMMRAUS Sommerbühne (mit Kafvka)
07.08. Oldenburg - Einfach Kultur Open Air (mit Frittenbude)
13.08. Bremen - Golden City Hafenbar (mit QueenWho)
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