Captain Gips mit einem neuen Video zu "Der schwarze Hund". Ein Einblick, wie es wirklich 20.000 Meilen unter dem Meer aussieht. Danke für diesen Song. 🖤
Lyrics:
Und sie sagen: Lass dich nicht so hängen, stell dich nicht so an. Das ist doch nur in deinem Kopf, jetz wach mal auf und sei ein Mann. Ich arbeite noch mehr als du, was lässt du dich so gehen. Anderen Menschen geht es noch viel schlechter, wo ist dein Problem?
Wenn du das Licht am Ende des Tunnels nicht mehr sehen kannst, dann weiß ich Bescheid, dann weiß ich, dass du mich verstehen kannst. Jeder Schritt ein Kraftakt, nicht weil du bequem bist. Unfähig zu Bewegung, die Dunkelheit lähmt dich.
Ich frage Jim Beam, ob er mir hilft in der Not, obwohl ich weiß auf diese Nacht folgen 3 Tage Tod. Und dann will ich wieder flüchten, doch ich weiß nicht, wohin. Egal wo ich bin, es ist in mir drin. Willkommen auf dem Friedhof aller Ambitionen, kein Sinn in nix, weder unten noch oben. Ich scheiß auf das Business, gib mir einen Lichtblick. Ich war doch mal glücklich, es ist nicht mehr witzig. Was immer in der Welt passiert, ich will mir das nicht ansehen. Fühlt sich an, als würde mich das alles nichts mehr angehen. Gleichgültigkeit. Weder Begeisterung noch Zorn, keine Freude, keine Tränen, für immer Ruhe nach dem Sturm.
Der schwarze Hund knurrt mich an, bellt mich an, macht mir Angst. Der schwarze Hund kommt plötzlich aus dem Nichts und ich weiß nicht warum.
Ich sehne mich nach Ruhe, doch ich langweile mich schnell und finde meistens scheiße, was den anderen gefällt. Wenn du denkst ich bin entspannt, mich wegen Cash nicht stresse, verwechselt ihr Gelassenheit mit Desinteresse.
Komm aus dem Kopfschütteln nicht raus, mein Menschenbild hängt schief. An schlechten Tagen halt ich jeden, der noch kämpft, für naiv. Mit Drogenkonsum fehlende Liebe zu kompensieren, kann man mal probieren, doch kann leider nicht funktionieren. Schade. Es wäre so schön einfach gewesen. Ich schrieb Hilfe an die Wand, doch es hat keiner gelesen. 100 Ängste, 100 Kämpfe, 100 Wunden. S.O.S., Therapie, 100 Stunden. Jetzt bin ich Künstler, leider schon zu spät für einen Plan B. Ich seh ein schwarzes tiefes Loch und rede nicht von Zahnweh. Ich renn, renn, als ob ich um mein Leben lauf. Ich leb in dieser Lücke, diese Lücke ist mein Lebenslauf.
Der schwarze Hund knurrt mich an, bellt mich an, macht mir Angst. Der schwarze Hund kommt plötzlich aus dem Nichts und ich weiß nicht warum.
Und sie sagen: Lass dich nicht so hängen, stell dich nicht so an. Das ist doch nur in deinem Kopf, jetz wach mal auf und sei ein Mann. Ich arbeite noch mehr als du, was lässt du dich so gehen Anderen Menschen geht es noch viel schlechter, wo ist dein Problem?
Beat: Simelli
Captain Gips - Klar zum Kentern
CD, LP, digital | 01.09.17
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Regie: Sebastian Egert
Kamera, Schnitt: Markus Eberhardt