Mit “Kopf schief / Deine Freunde haben sich längst dran gewöhnt” zeigt ein weiterer Übertune aus dem am Freitag erscheinenden neuen Album “Emotional Eater” der Cigaretten sein Video-Gesicht und betont die rohere Garage-Seite der Band. Cybergrunge. Zuckender ADHS-Rock. State of the Art-Punk. Vertical Paranoise. Unbedingt reinhören.
Die Cigaretten
Emotional Eater Tour 2021
präsentiert von ByteFM, Ox Fanzine & livegigs.de, Plastic Bomb
13.11. Einbeck – Backpackers INN
19.11. Chemnitz – Weltecho
Emotional Eater Tour 2021
präsentiert von ByteFM, Ox Fanzine & livegigs.de, Plastic Bomb
13.11. Einbeck – Backpackers INN
19.11. Chemnitz – Weltecho
25.11. Erfurt - Engelsburg
26.11. Stuttgart – ClubCANN
27.11. Dresden – Groove Station
02.12. Hamburg – Astra Stube
03.12. München – Feierwerk
04.12. Wolfsburg – Sauna Klub
09.12. Berlin – Schokoladen
26.11. Stuttgart – ClubCANN
27.11. Dresden – Groove Station
02.12. Hamburg – Astra Stube
03.12. München – Feierwerk
04.12. Wolfsburg – Sauna Klub
09.12. Berlin – Schokoladen
10.12. Nürnberg – club stereo
11.12. Annaberg-Buchholz - Alte Brauerei
Die Cigaretten (Credit Katja Ruge)
Die Cigaretten - Emotional Eater (Album, 05.11.21)
Buy/Stream: https://shrt.audiolith.net/al353
Buy/Stream: https://shrt.audiolith.net/al353
"Emotional Eater" ist entertainiger und abwechslungsreicher als jedes MMORPG.
Nach ihrem Underground slayenden ersten Album „Vibe Ride“, ist die Erwartungshaltung an den zweiten Long Player der Cigaretten auf Highest Voltage. Kids wie Kritiker erwarten nicht weniger als outstanding vibe auf next Level. Denn was bei dieser Band, unseren Cigaretten, bis hierin geschah ist teilweise einfach nur superunterhaltender Wahnsinn.
Diese Band scheut sich weder vor "neu" noch vor "alt" noch vor Energie noch vor Pop und scheint einfach alles in Gold zu verwandeln, wie nach den Beatles sonst nur Capital Bra - und das auf ihre ganze eigene Noise und Vibe loving Art.
Mit den ankündigenden Hit-Singles „Glastonbury“ und „Immer ist irgendwas“ scheinen die Cigaretten den ganzen Pressure zur Diamanten-Herstellung genutzt zu haben. Doch kann der Rest des Albums wirklich die hohen Erwartungen und die ganze Aufmerksamkeit einlösen?
Nicht zuletzt durch Corona sah sich die Band einer wahren Achterbahnfahrt ausgesetzt. Das eigentlich angekündigte Album „Crashkid“ inklusive Cover-Art von it-Designerin und Künstlerin Ruscha Voormann musste gecancelled werden und verblieb vorerst quasi halb vollendet als EP in rein digitaler Form. Die Cover-Art wurd zumindest als limitierte Deluxe T- Shirt Range gehonored.
Derweil taten die Cigaretten das beste, was sie tun konnten und gingen zurück ins Studio, „den Vibe harvesten“ - wie sie so schön sagen. Unter dem Arbeitstitel „Lagune“, eine Anspielung auf die „Croque-Lagune“ - einem Bistro nahe ihres Aufnahmeraums, begann, was zu „Emotional Eater“ wurde.
Mit „Glastonbury“ und „Immer is irgendwas“ gibt uns „Emotional Eater“ jetzt schon, was wir an den Cigaretten so lieben: Energie, Sympathie, abgefuckt nice Gitarren und Texte, die mal Geschichten erzählend, mal reflektierend mal mit einem schiefen Grinsen mal just vibe und sinnlos unsere Sprache sprechen und von Herzen ins Herz treffen ohne uns 50 Bände sekundär Literatur aufdrängen zu wollen. So vielschichtig Emotionen sind, so vielschichtig scheinen die Einflüsse auf "Emotionael Eater."
Was sich hinten weiteren Titelnamen wie „Danke Mama“, dem wohl grungeigsten Tune auf "Emotional Eater", „Superallein“ - Ghostmane Darktrap und fast schon an Korn erinnernd, „Kein Bock mehr mit dir rumzuhängen“ Bilderbuch und der frühe Beck treffen RATM, "Kopf schief/Deine Freunde haben sich längst dran gewöhnt" - nervös zuckender ADHS Grunge- Punk mit absolutem Wackel-Alarm und at the drive in Vibe im Mainpart, „Galaktika“ mit großartigen Pixies-Anleihen, oder „So solls sein“, was auf superschöne Art nach Smashing Pumpkins klingt, verbirgt, bleibt vorerst und voller Vorfreude abzuwarten.
Etwas kürzer wird die Wartezeit mit dem Versprechen sich den Titeltrack zur LP „Emotional Eater“ als Videosingle im Oktober reintun zu können - und das inklusive der weiteren digitalen B-Seite "Ankacken" - absoluter Lo Fi Guitar Post-Trap Chiller - den man so auch auf einem späten Blur Album finden könnte oder auf dem nächsten Album von Yung Hurn.
Doch „Emotional Eater“, das kommende Album der Cigaretten, machte seinem Namen auch im Zweitsinn alle Ehre. So ranken sich jetzt schon fast zu jedem Song auf dem Album Zusatzgeschichten, die die Band, Beteiligte und ihr Umfeld zwischenzeitlich Emotional zu überfordern schienen. Micha, Gitarrist und Sänger, evakuierte sich mitten in den Aufnahmen von Hamburg nach Berlin. Vielleicht, weil zu viele Nirvana Fans vor seiner Wohnung in Hamburg kampierten oder weil man einfach zum zweiten Album in die Hauptstadt zieht. Michi, Drums und singt auch manchmal aber weniger, begab sich zwischenzeitlich schlichtweg einfach direkt in Therapie.
Als die Aufnahmen fertig gemischt und gemastered waren musste sich Micha, der zur Fertigstellung in Hamburg gastierte und aus Müllsäcken (Bio, die anderen machen Krebs) lebte schließlich erstmal übergeben.
Wie auch zu "Vibe Ride" wurde das Producing-Genius Chris von Rautenkranz - die vielleicht deutsche Antwort auf Rick Rubin - zu "Emotional Eater" hinzugezogen.
Vielleicht angespornt durch die ersten Lock down Lockerungen, gab sich die Band auch live scheinbar vollends dem Wahnsinn hin - so wurde nach einer Show kurzerhand eine Abi- Party gecrashed bis Wonderwall zum Abschluss gespielt wurde. Jede*r der zu dieser Zeit auf einer Show dabei war, wird sagen er*sie war dabei gewesen.
Interpretationen von "Emotional Eater" bezüglich Michas angeblichen Thinspo-Problemen weist die Band klar zurück und verweist bei Langeweile eher auf ihre Langzeit Agenda mit Themen wie dem Rück- oder besser Vorbau des Hamburger Hafens zum touristisch nutzbaren Wassernaturschutzgebiet inklusive Robbensandbank, da wo jetzt Blohm und Voss ist, Perlenzucht Lagune, Aal Atoll, und Igel/Seeigel-Begegnungsstätte gestaltet vom Miniatur Wunderland, Lichtblick Elektro-Fähren und Wasserfahrradstraßen für Mietwasser- fahrräder und dem solar/wind mega Schlepplift für Containerriesen ab Nordsee. Weitere Themen seien der Umbau der Ruhrpott-Stollen zur EU Serverfarm, sowie Häuser aus Hanf. Milliarden raus, Milliarden rein. Die Cigaretten haben viel vor und haben keine Angst zu Träumen. Und das spürt man im Positiven auf "Emotional Eater". Da, wo der eigene Horizont endet, beginnt erst das Verständnis. Auch wenn du dich wie ein Alien fühlst, fühl dich wie eins, dass auch mal gut drauf is.
Es wird spannend sein, wann und wie die Cigaretten endgültig dem Underground entwachsen und sich diese Band auch über Kenner- und Appreciaterkreise hinaus rumspricht. Sieht man nicht zuletzt die Tiktoks zu Nichtsnutz von der zuletzt erschienenen Crashkid-EP, oder die Festivals auf denen die Cigaretten diesen Sommer zu sehen waren, denkt man manchmal, das kann nicht mehr lange dauern. Aufgrund dem Vibe auf next Level Basis, den „Emotional Eater“ jetzt schon ausstrahlt, möchte man es den Cuties von den Cigaretten mehr als wünschen.
Gleichzeitig hofft das Subkultur-Herz, dass diese vielleicht wundervollste Entdeckung, die man im deutschsprachigen Musikumfeld und darüber hinaus in letzter Zeit machen konnte auf ewig ein Geheimtipp bleibt, So, dass man die Cigaretten auf jeder Show ganz für sich haben kann. Doch höchstwahrscheinlich werden Moshpits nicht lange ausbleiben. Is ja auch schön.
Die Cigaretten „Emotional Eater“. Enthemmende Wirkung können stressbehaftete Situationen im Alltag oder in Ausnahme- ereignissen haben. Am gravierendsten scheinen jedoch Situationen zu sein, in denen das Selbstwertgefühl leidet oder man an den eigenen Fähigkeiten zweifelt.
Wesentliche Erkenntnisse und Theorien der Emotionsforschung sind: Bei Emotional Eater handelt es sich nicht um den biologischen, körperlichen Hunger, sondern um intensive Emotionen wie Angst, Ärger und Traurigkeit , die sich auf die Hörlust auswirken. Auch verschiedene Inhaltsstoffe werden erforscht, zum Beispiel auf ihre Wirkung auf den Serotoninspiegel im Gehirn. Eine hohe Serotoninkonzentration wirkt stimmungs- aufhellend. So solls sein.
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Nach ihrem Underground slayenden ersten Album „Vibe Ride“, ist die Erwartungshaltung an den zweiten Long Player der Cigaretten auf Highest Voltage. Kids wie Kritiker erwarten nicht weniger als outstanding vibe auf next Level. Denn was bei dieser Band, unseren Cigaretten, bis hierin geschah ist teilweise einfach nur superunterhaltender Wahnsinn.
Diese Band scheut sich weder vor "neu" noch vor "alt" noch vor Energie noch vor Pop und scheint einfach alles in Gold zu verwandeln, wie nach den Beatles sonst nur Capital Bra - und das auf ihre ganze eigene Noise und Vibe loving Art.
Mit den ankündigenden Hit-Singles „Glastonbury“ und „Immer ist irgendwas“ scheinen die Cigaretten den ganzen Pressure zur Diamanten-Herstellung genutzt zu haben. Doch kann der Rest des Albums wirklich die hohen Erwartungen und die ganze Aufmerksamkeit einlösen?
Nicht zuletzt durch Corona sah sich die Band einer wahren Achterbahnfahrt ausgesetzt. Das eigentlich angekündigte Album „Crashkid“ inklusive Cover-Art von it-Designerin und Künstlerin Ruscha Voormann musste gecancelled werden und verblieb vorerst quasi halb vollendet als EP in rein digitaler Form. Die Cover-Art wurd zumindest als limitierte Deluxe T- Shirt Range gehonored.
Derweil taten die Cigaretten das beste, was sie tun konnten und gingen zurück ins Studio, „den Vibe harvesten“ - wie sie so schön sagen. Unter dem Arbeitstitel „Lagune“, eine Anspielung auf die „Croque-Lagune“ - einem Bistro nahe ihres Aufnahmeraums, begann, was zu „Emotional Eater“ wurde.
Mit „Glastonbury“ und „Immer is irgendwas“ gibt uns „Emotional Eater“ jetzt schon, was wir an den Cigaretten so lieben: Energie, Sympathie, abgefuckt nice Gitarren und Texte, die mal Geschichten erzählend, mal reflektierend mal mit einem schiefen Grinsen mal just vibe und sinnlos unsere Sprache sprechen und von Herzen ins Herz treffen ohne uns 50 Bände sekundär Literatur aufdrängen zu wollen. So vielschichtig Emotionen sind, so vielschichtig scheinen die Einflüsse auf "Emotionael Eater."
Was sich hinten weiteren Titelnamen wie „Danke Mama“, dem wohl grungeigsten Tune auf "Emotional Eater", „Superallein“ - Ghostmane Darktrap und fast schon an Korn erinnernd, „Kein Bock mehr mit dir rumzuhängen“ Bilderbuch und der frühe Beck treffen RATM, "Kopf schief/Deine Freunde haben sich längst dran gewöhnt" - nervös zuckender ADHS Grunge- Punk mit absolutem Wackel-Alarm und at the drive in Vibe im Mainpart, „Galaktika“ mit großartigen Pixies-Anleihen, oder „So solls sein“, was auf superschöne Art nach Smashing Pumpkins klingt, verbirgt, bleibt vorerst und voller Vorfreude abzuwarten.
Etwas kürzer wird die Wartezeit mit dem Versprechen sich den Titeltrack zur LP „Emotional Eater“ als Videosingle im Oktober reintun zu können - und das inklusive der weiteren digitalen B-Seite "Ankacken" - absoluter Lo Fi Guitar Post-Trap Chiller - den man so auch auf einem späten Blur Album finden könnte oder auf dem nächsten Album von Yung Hurn.
Doch „Emotional Eater“, das kommende Album der Cigaretten, machte seinem Namen auch im Zweitsinn alle Ehre. So ranken sich jetzt schon fast zu jedem Song auf dem Album Zusatzgeschichten, die die Band, Beteiligte und ihr Umfeld zwischenzeitlich Emotional zu überfordern schienen. Micha, Gitarrist und Sänger, evakuierte sich mitten in den Aufnahmen von Hamburg nach Berlin. Vielleicht, weil zu viele Nirvana Fans vor seiner Wohnung in Hamburg kampierten oder weil man einfach zum zweiten Album in die Hauptstadt zieht. Michi, Drums und singt auch manchmal aber weniger, begab sich zwischenzeitlich schlichtweg einfach direkt in Therapie.
Als die Aufnahmen fertig gemischt und gemastered waren musste sich Micha, der zur Fertigstellung in Hamburg gastierte und aus Müllsäcken (Bio, die anderen machen Krebs) lebte schließlich erstmal übergeben.
Wie auch zu "Vibe Ride" wurde das Producing-Genius Chris von Rautenkranz - die vielleicht deutsche Antwort auf Rick Rubin - zu "Emotional Eater" hinzugezogen.
Vielleicht angespornt durch die ersten Lock down Lockerungen, gab sich die Band auch live scheinbar vollends dem Wahnsinn hin - so wurde nach einer Show kurzerhand eine Abi- Party gecrashed bis Wonderwall zum Abschluss gespielt wurde. Jede*r der zu dieser Zeit auf einer Show dabei war, wird sagen er*sie war dabei gewesen.
Interpretationen von "Emotional Eater" bezüglich Michas angeblichen Thinspo-Problemen weist die Band klar zurück und verweist bei Langeweile eher auf ihre Langzeit Agenda mit Themen wie dem Rück- oder besser Vorbau des Hamburger Hafens zum touristisch nutzbaren Wassernaturschutzgebiet inklusive Robbensandbank, da wo jetzt Blohm und Voss ist, Perlenzucht Lagune, Aal Atoll, und Igel/Seeigel-Begegnungsstätte gestaltet vom Miniatur Wunderland, Lichtblick Elektro-Fähren und Wasserfahrradstraßen für Mietwasser- fahrräder und dem solar/wind mega Schlepplift für Containerriesen ab Nordsee. Weitere Themen seien der Umbau der Ruhrpott-Stollen zur EU Serverfarm, sowie Häuser aus Hanf. Milliarden raus, Milliarden rein. Die Cigaretten haben viel vor und haben keine Angst zu Träumen. Und das spürt man im Positiven auf "Emotional Eater". Da, wo der eigene Horizont endet, beginnt erst das Verständnis. Auch wenn du dich wie ein Alien fühlst, fühl dich wie eins, dass auch mal gut drauf is.
Es wird spannend sein, wann und wie die Cigaretten endgültig dem Underground entwachsen und sich diese Band auch über Kenner- und Appreciaterkreise hinaus rumspricht. Sieht man nicht zuletzt die Tiktoks zu Nichtsnutz von der zuletzt erschienenen Crashkid-EP, oder die Festivals auf denen die Cigaretten diesen Sommer zu sehen waren, denkt man manchmal, das kann nicht mehr lange dauern. Aufgrund dem Vibe auf next Level Basis, den „Emotional Eater“ jetzt schon ausstrahlt, möchte man es den Cuties von den Cigaretten mehr als wünschen.
Gleichzeitig hofft das Subkultur-Herz, dass diese vielleicht wundervollste Entdeckung, die man im deutschsprachigen Musikumfeld und darüber hinaus in letzter Zeit machen konnte auf ewig ein Geheimtipp bleibt, So, dass man die Cigaretten auf jeder Show ganz für sich haben kann. Doch höchstwahrscheinlich werden Moshpits nicht lange ausbleiben. Is ja auch schön.
Die Cigaretten „Emotional Eater“. Enthemmende Wirkung können stressbehaftete Situationen im Alltag oder in Ausnahme- ereignissen haben. Am gravierendsten scheinen jedoch Situationen zu sein, in denen das Selbstwertgefühl leidet oder man an den eigenen Fähigkeiten zweifelt.
Wesentliche Erkenntnisse und Theorien der Emotionsforschung sind: Bei Emotional Eater handelt es sich nicht um den biologischen, körperlichen Hunger, sondern um intensive Emotionen wie Angst, Ärger und Traurigkeit , die sich auf die Hörlust auswirken. Auch verschiedene Inhaltsstoffe werden erforscht, zum Beispiel auf ihre Wirkung auf den Serotoninspiegel im Gehirn. Eine hohe Serotoninkonzentration wirkt stimmungs- aufhellend. So solls sein.
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