Gigolo Tears ist Nonbinary-fronted Softcore-Pop, der mit queerfeministischen Messages und cooler Care-Attitüde aufwartet. Category is: Eine Flatrate für Feelings.
Im dancy Sommerhit “Dynamit” erzählt Gigolo Tears im exaltiert-coolen Sprech-Sing-Duktus überraschenderweise nicht von Sonne und Strand, sondern einer toxic Relationship a la Bonnie und Clyde, die zwar viel Spaß aber auch viel Explosivität bedeutet. Das emotionale Feuer wird zu Gaslight, ein wildes Abenteuer wird zum manipulativen Albtraum. “Ey Baby, ich weiß du hast die Lines. Baby, du weißt, du machst mich weich. Baby, du bist kein Narzisst, nein! Du bist Nitroglycerin, doch die Dosis ist viel zu viel”, statet Gigolo Tears motzig. Die Dosis wird bei Gigolo Tears nach dieser Erkenntnis allerdings nicht langsam runterdosiert, sondern kalt entzogen. Im Refrain singt Gigolo Tears dann nämlich: “Du explodierst, weil du bist Dynamit. Und ich blockier’ dich auf meinem Handy, yeah!” Dazu geht musikalisch die Sonne auf: Synthies, catchy und optimistisch wie im Pharrell Williams Song “Happy”, reißen einen vom Stuhl und schieben einen auf den Dancefloor. So befreiend kann das Ende einer toxischen Beziehung also auch sein. Baby, wir gehen tanzen!
Hier kommt ihr zu der Single auf den Streaming-Plattformen: https://shrt.audiolith.net/al409