Emotional Breakdown ist der Spagat zwischen Eltern- und Studentinnenidentität. Der Song erzählt von kurzen Momenten im Elternalltag, die oft privat, belanglos oder gar lustig scheinen. Vom ständigen Unterbrochenwerden, von rasender Wut über Dinge, die nicht benannt werden können. Vom Gefühl, nicht mehr zu wissen, wo man selbst anfängt und aufhört und davon, wie ein sorgfältig getimter Zeitplan binnen Sekunden zusammenfällt. Von emotionaler Arbeit, Verein- barkeit und gesellschaftlichem Druck. Emotional Breakdown oszilliert dabei zwischen ironischer Leichtigkeit, erschöpfter Wut und nüchterner Akzeptanz der eigenen Lage.
Spirelli, das war mal Lisa von Delikatess Tonträger, Lisa aus dem Molotow oder Lisa von Spirelli Wear. Spirelli ist StumiKi. Studentin mit Kind. Auf die Frage, ob das Studium nicht die beste Zeit ist, um Kinder zu bekommen, würde sie antworten: …so mittel.
Spirelli stolpert, scheitert und bleibt widerständig inmitten von Mental Load, Vereinbarkeit, Care- und Reproduktions-Arbeit, stereotypen Rollenbildern und dem patriarchalen Familienmodell.