Am 10.09. hatVandalismus ´ eine Single released und damit sein nächstes physisches Album angekündigt!
„Hurra, endlich ist der Trottel wieder da!“ – Vandalismus meldet sich auf „Anzünden & Wegrennen“ ganz anders zurück, als man ihn die letzten Alben gewohnt war. ‚Hä, das ist doch unser Ober-Emo‘, möchte man sich fragen, ‚wo kommt plötzlich die ganze gute Laune her?‘ Aber es gibt massig Grund zur guten Laune, denn für Vandalismus steht wieder der Battlerap auf dem Plan. Auf einem Instrumental, das klingt, als würde im Hintergrund MF DOOM den Animateur für einen infernalischen Boxautostand geben, rappt sich Vandalismus durch die neue Seltsamkeit, auf einmal auf das eigene Leben klarzukommen.
AL474A Vandalismus - Anzünden & Wegrennen (Official Video)
YouTube: https://youtu.be/wtAOEandiSo
AL474A Vandalismus - Anzünden & Wegrennen (Single, 10.09.2025)
Stream: https://shrt.audiolith.net/al474a
Und es hagelt dicht an dicht One-Liner, dass das Textblatt selbst wahrscheinlich der effektivste Pressetext wäre: „Brauch kein GEMA, kann jeden Text mit der Krankenkasse abrechnen“, „leb von Taschengeld-Tantiemen meines Achtungserfolgs“, „Manchmal sind die schlechten Eltern gar nicht von schlechten Eltern“ – und es reißt einfach nicht ab. Jede neue Line ist ein neues, irrwitziges Sprachbild, ein neuer Twist auf die allgemeine Wahrheit und eine neue Perle an Aberwitz. „Anzünden & Wegrennen“ ist ein dreiminütiges manisches Kichern, musikalisch Schlag auf Schlag und lyrisch so dicht, wie man es sich nur wünschen könnte.
"Anzünden & Wegrennen" macht den Vorboten für ein brandneues Vandalismus-Battlerap-Album und gleichzeitig auch den besten Case dafür: „Diadem“ erscheint am 14.11.2025 auf Vinyl, Tape & digital.
AL474 Vandalismus - Diadem (Album, 14.11.2025)
Vorverkauf: https://shrt.audiolith.net/al474
Vandalismus hat sich mit dem Hip Hop versöhnt. Am 14.11. erscheint das neue Album “Diadem” von Vandalismus auf Vinyl, digital und Kassette bei Audiolith Records. Nachdem sein letztes Album durch den Urschlamm der eigenen Seele robben ließ, bietet "Diadem" die radikalst-therapeutische Erleuchtung: Rappen macht eigentlich einen Heidenspaß?
Mit MCs wie Rokko Weißensee und MF DOOM als spirituelle Leuchtfeuer bekommen wir ein schnodderschnauzenspaßiges Punchline-Album. In Frieden mit der Anti-Haltung, sogar in Frieden mit den Reimketten gießt Vandalismus alle Dunkelheit und allen Galgenhumor in eine für ihn neu entdeckte handwerkliche Form. Als wäre mit einem Fingerschnipsen alles Verkopfte und alle Fragen zur Positionierung in der Hip Hop-Kultur verpufft. "Diadem" ist die launigste, pöbeligste Versöhnung mit all dem Dreck, der einen Vandalismus einst nötig gemacht hat.
Und doch wäre es nicht Vandalismus, wenn die Punchlines und die Freude am Siebentageregenwetter nicht ein trojanisches Pferd wären. Selbst wenn der Mann sich noch so sehr darum bemüht, nur auf die Zwölf zu geben, irgendwo mischen sich die ‚8 bis 10 interessanten Gedanken‘ wieder unters Gesamtbild. Und ehe man sich versieht, ist das Punchline-Format ein Vehikel dafür, die gewohnten Bahnen von Männlichkeit, Bravado und Machismo mit einer unterschwelligen Line auf links zu drehen.
Tracks wie "Prinzessin" oder "Daddy Issues" befinden sich weiterhin im Grabenkampf gegen all das, was Vandas Heimatkultur Hip Hop für ihn befremdlich macht. Doch statt sich dagegen zu versperren, nimmt er das erste Mal konsequent alle Energie mit, die diese Heimatkultur belebend und schön machen kann. Es ist ein Album, das die Stärken aller vorigen Alben zu einer neuen und erfrischenden Symbiose bringt – es hat den Headspace von viel gesehen, viel gemacht und ist gerappt, als hätte jemand fünf Jahre auf sein Debüt hingearbeitet.
Produziert wurden die Tracks von meist Bekannten aus Vandalismus´ Umfeld, wie Hiro M.A., Indusy, Akoasm, U.N.O.. Neu, aber direkt mit drei gemeinsamen Songs präsent ist die Zusammenarbeit mit KCVS. Gemischt, gemastert und für Cuts verantwortlich ist ebenfalls Akoasm, den einige von “Terror 22” kennen können. Das liebevolle Cover Artwork ist von UNgleich.