Einen Soundtrack für Momente, wenn man glücklich im Freibad vom Zehner springt, übermüdet im Schulbus auf der Rückbank heimfährt oder einen Liebeskummer-Heulanfall mit Chips und Schokolade unterbricht: Gigolo Tears liefert sie alle - und zwar auf der EP „Crybaby“.
Die neue EP von Gigolo Tears ist Heul-Pop par excellence
Und zwar ohne Genregrenzen, der dein Herz touched, sich nebenbei RnB-Einflüsse schnappt und Hyperpop mit Indiegitarren an die Hand nimmt. Nebenbei macht Chris Schalko dann auch noch nonchalant ein paar politische Ansagen und reicht dir ein Taschentuch. Emotions, Empowerment und Marimbas knallen aufeinander und verschmelzen zu zu einer Melange zum Heulen schön.
Egal, ob man gerade ein paar Tränen vergießt, während auf dem Heimweg vom Club die Vögel anfangen zu zwitschern, oder man mit der Wärmflasche und Ibus im Bett die Menstruationsschmerzen wegballert: „Crybaby“ kommt mit dem Cabriolet aus Beats und fluffigen Gitarren vorbeigefahren, und sammelt einen dort ein, wo es gerade brennt.
Das Spektakuläre: unter den queerfeministischen Approach mischen sich neben Schalkos zarter Stimme auch mackerhafte Gitarrensoli, die man in diesem Kontext kaum erwarten würde, einem aber nichts weniger als Boss Attitude servieren.
Gigolo Tears ist Heul-Pop, der nicht nur als kuschelige Emotionsbegleitung funktioniert, sondern gleichzeitig zum Feiern einlädt – je nachdem, wie grad die Gefühlslage ist. So werden die Stücke der EP, je nach Verfassung zur hotten Sommerbrise, die dir Tropical Vibes in den Alltag pustet oder zur wärmenden Heizdecke, die dich umarmt.
Emotionalität wird in diesem Kosmos kurzerhand zur Superpower
Softness wird zelebriert, die Komplexität von Feelings in empowernde Botschaften verwandelt, Fragilität als Stärke in den Vordergrund gerückt. Hier muss keine Emotion verdrängt werden, nein, hier kann man sich in seine Gefühlswelt hineinlegen wie in sein Lieblingsschaumbad.
In die „Crybaby“-Welt abzutauchen fühlt sich ein bisschen an als ob sich Gwen Stefani in ein „Alice im Wunderland“-Bilderbuch geschummelt hätte – um von einer Welt zu erzählen, in der man genau so sein darf, wie man ist.
Und das wünschen wir uns am Ende doch alle, oder?
Die EP könnt ihr bei uns im MP3 Shop kaufen oder überall streamen: https://shrt.audiolith.net/al409
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LIVE
14.09. Molotow Hamburg: Releaseparty "Crybaby Club Gala“
28.09. Schokoladen Berlin
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